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Plastische und Rekonstruktive Chirurgie

Plastischer Chirurg

Professor Dr. Chieh-Han John Tzou was trained at the Medical University of Vienna, Austria (MUW) and at the Chang Gung Medical University Taipei-Linkou, Taiwan. He was a visitor at the Asan Medical Center, Seoul, South Korea and the Medical University of Tokyo, Japan. He is specialist in Plastic, Aesthetic and Reconstructive Surgery and his research focus is in facial palsy, lymphedema and the peripheral nerve.
He has been invited to numerous international conferences; moreover as a mentor and teacher he has trained plastic reconstructive surgeons, medical students and medical nurses at the Medical University Hospital of Vienna, Austria.

Lymphödem LVA VLNT Prof. Dr. Tzou

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lymphknotentransplantation

Lymphoedem Lymphödeme Lymphödem lymphovenöse Anastomose Genitaloedem GenitalLymphödem Genital Hoden Penis HodelLymphödem PenisLymphödem SchammlippenLymphödem rekonstruktive Lymphödemchirurgie Chirurgie Lymphödem Schwellung Mikrochirurgie Super mikrochirurgie microchirurgie microsugery supermicrosurgery LVAs lymphovenous anastomosis vlnt vlnt lappen lapptentransfer lymphknotenlappen freier lappen

 

Fettabsaugung

Die Fettabsaugung (Liposuktion) kann in schweren Fällen des Lymphödemes zur Anwendung kommen. Im Falle eines großen Fettgewebsanteiles kann dieses durch die Fettabsaugung effektiv reduziert werden. Es handelt sich hierbei jedoch um eine rein symptomatische Therapie und beseitigt somit nicht die Ursache des Lymphödemes. Eine konservative Therapie mit Kompressionsbandagen muss nach diesem Eingriff weitergeführt werden. 

 

LVA

Unter lymphovenösen Anastomosen (LVA) versteht man eine supermikrochirurgische Technik, die Verbindungen zwischen Lymphgefäßen (Durchmesser 0,2 bis 0,8 mm) und Venen schafft. Auf diesem Weg kann Lymphe nun direkt aus dem Arm, Bein oder den Genitalien in das venöse System abfließen und es kommt somit zu einer deutlichen Reduktion des Lymphödemes. Die Operation wird unter dem Mikroskop durchgeführt. LVAs eignen sich für Patienten  mit Lymphödem der Stadien I und II.

 

VLNT

Der vaskuläre Lymphknotentransfer (VLNT) ist eine mikrochirurgische Technik zur Reduktion des Lymphödems. Hierbei werden Lymphknoten an einer Körperregion entnommen und an jene Gliedmaße verpflanzt, die durch chirurgische Eingriffe, Krebs oder Verletzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der VLNT kann in Kombination mit LVAs erfolgen. Mögliche Spenderlymphknoten werden von unterhalb des Kinnes, oberhalb des Schlüsselbeines, der Achsel oder der Leiste entnommen. Die Operation kann auch in schweren Fällen Erleichterung schaffen, da die verpflanzten Lymphknoten die Lymphflüssigkeit regelrecht abpumpen und eine Neuaussprossung von Lymphgefäßen anregen.

 

KPE

Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) beinhaltet ein intensives Programm, welches verschiedene konservative Behandlungskonzepte beinhaltet. Durch Bandagierung, Kompressionswäsche, manuelle Lymphdrainage, spezielle Übungen und Hygienemaßnahmen können den Leidendruck bei Lymphödem vermindern.
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Hanusch Krankenhaus Wien

 

 

LYMPHÖDEM

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KPE

Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) ist beim Auftreten eines Lymphödemes die Therapie der ersten Wahl. Sie umfasst ein intensives Programm, welches verschiedene konservative Behandlungskonzepte beinhaltet. Bandagierung, Kompressionswäsche, manuelle Lymphdrainage, spezielle Übungen und Hygienemaßnahmen können den Leidensdruck oft bereits vermindern. Nach sechs bis acht Monaten der KPE wird evaluiert ob die Indikation zur chirurgischen Therapie des Lymphödems gegeben ist. Wir behandeln die Patienten gemeinsam mit Frau Primaria Dr. Silvia Brandstätter: Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Hanusch Krankenhaus Wien.

 

LVA

Unter lymphovenösen Anastomosen (LVA) versteht man eine supermikrochirurgische Technik, die Verbindungen zwischen Lymphgefäßen (Durchmesser 0,2 bis 0,8 mm) und Venen schafft. Auf diesem Weg kann Lymphe nun direkt aus dem Arm, Bein oder den Genitalien in das venöse System abfließen und es kommt somit zu einer deutlichen Reduktion des Lymphödemes. Die Operation wird unter dem Mikroskop durchgeführt. LVAs eignen sich für Patienten  mit Lymphödem der Stadien I, II und III.

 

VLNT

Der vaskuläre Lymphknotentransfer (VLNT) ist eine mikrochirurgische Technik zur Reduktion des Lymphödems. Hierbei werden Lymphknoten an einer Körperregion entnommen und an jene Gliedmaße verpflanzt, die durch chirurgische Eingriffe, Krebs oder Verletzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der VLNT kann in Kombination mit LVAs erfolgen. Mögliche Spenderlymphknoten werden von unterhalb des Kinnes, oberhalb des Schlüsselbeines, der Achsel oder der Leiste entnommen. Die Operation kann auch in schweren Fällen Erleichterung schaffen, da die verpflanzten Lymphknoten die Lymphflüssigkeit regelrecht abpumpen und eine Neuaussprossung von Lymphgefäßen anregen.

Fettabsaugung

Die Fettabsaugung (Liposuktion) kann in schweren Fällen des Lymphödemes zur Anwendung kommen. Im Falle eines großen Fettgewebsanteiles kann dieses durch die Fettabsaugung effektiv reduziert werden. Es handelt sich hierbei jedoch um eine rein symptomatische Therapie und beseitigt somit nicht die Ursache des Lymphödemes. Eine konservative Therapie mit Kompressionsbandagen muss nach diesem Eingriff weitergeführt werden.

Lymphozele

Eine Lymphozele ist die Ansammlung von Lymphflüssigkeit, meist als Folge einer operativen Entfernung von Lymphknoten, insbesondere dann, wenn die zuführenden Lymphgefäße der entfernten Lymphknoten nicht vollständig verschlossen wurden. Es tritt die Lymphflüssigkeit frei in das Gewebe aus und sammelt sich im Weichteilgewebe an, welche nach jeder Punktion und Absaugung sich immerwieder füllt. Eine seltene Ursache für Lymphozele kann ein Zerreißen der Lymphgefäße als Folge einer Verletzung sein. Lymphozelen bedürfen in den meisten Fällen keiner Behandlung, da sie sich nach Wochen meist von selbst zurückbilden. Benachbarte Lymphgefäße übernehmen dann den Abtransport der Lymphe. Nur in wenigen Fällen, wenn trotz einer Kompressiontherapie nach sechs Monaten die Lymphozele persistiert, ist eine operative Therapie durch Verödung der zuführenden Lymphgefäße oder lymphovenösen Anastomosen (LVA) notwendig.

ICG Lymphangiographie

Indocyaningrün (ICG) Lymphangiographie ist ein minimal invasives diagnostisches Verfahren zur Darstellung von Lymphgefäßen. Dazu wird ein fluoreszierender Farbstoff, welcher in der Medizin als Indikatorsubstanz (z. B. für die photometrische Leberfunktionsdiagnostik und Fluoreszenzangiographie) bei Herz-, Kreislauf-, Leber- und Augenerkrankungen eingesetzt wird, verwendet. ICG wird subkutan in die Zwischenfinger- oder Zwischenzehenräume verabreicht. Im Anschluss werden die oberflächlichen Lymphfgefäße mit einer Fluoreszenzdetektionsmaschine dargestellt. Die ICG Lymphangiographie wird diagnostisch zur Planung der chirurgischen Intervention eingesetzt.

 

Hochauflösender Ultraschall

Hochauflösender diagnostischer Ultraschall dient zur Lokalisation der tiefen Lymphgefäße, welche mittels ICG nicht darstellbar sind. Mit dieser essentiellen und genauen Untersuchung werden die Lage der Lymphgefäßen und Venen für die LVA Operation geplant und findet im Vorfeld der chirurgischen Therapie statt. Der hochauflösende Ultraschall wird gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Stefan Meng durchgeführt.