Lymphödem LVA VLNT Prof. Dr. Tzou
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lymphknotentransplantation
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Fettabsaugung
Die Fettabsaugung (Liposuktion) kann in schweren Fällen des Lymphödemes zur Anwendung kommen. Im Falle eines großen Fettgewebsanteiles kann dieses durch die Fettabsaugung effektiv reduziert werden. Es handelt sich hierbei jedoch um eine rein symptomatische Therapie und beseitigt somit nicht die Ursache des Lymphödemes. Eine konservative Therapie mit Kompressionsbandagen muss nach diesem Eingriff weitergeführt werden.
LVA
Unter lymphovenösen Anastomosen (LVA) versteht man eine supermikrochirurgische Technik, die Verbindungen zwischen Lymphgefäßen (Durchmesser 0,2 bis 0,8 mm) und Venen schafft. Auf diesem Weg kann Lymphe nun direkt aus dem Arm, Bein oder den Genitalien in das venöse System abfließen und es kommt somit zu einer deutlichen Reduktion des Lymphödemes. Die Operation wird unter dem Mikroskop durchgeführt. LVAs eignen sich für Patienten mit Lymphödem der Stadien I und II.
VLNT
Der vaskuläre Lymphknotentransfer (VLNT) ist eine mikrochirurgische Technik zur Reduktion des Lymphödems. Hierbei werden Lymphknoten an einer Körperregion entnommen und an jene Gliedmaße verpflanzt, die durch chirurgische Eingriffe, Krebs oder Verletzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der VLNT kann in Kombination mit LVAs erfolgen. Mögliche Spenderlymphknoten werden von unterhalb des Kinnes, oberhalb des Schlüsselbeines, der Achsel oder der Leiste entnommen. Die Operation kann auch in schweren Fällen Erleichterung schaffen, da die verpflanzten Lymphknoten die Lymphflüssigkeit regelrecht abpumpen und eine Neuaussprossung von Lymphgefäßen anregen.
KPE
Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) beinhaltet ein intensives Programm, welches verschiedene konservative Behandlungskonzepte beinhaltet. Durch Bandagierung, Kompressionswäsche, manuelle Lymphdrainage, spezielle Übungen und Hygienemaßnahmen können den Leidendruck bei Lymphödem vermindern.
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Hanusch Krankenhaus Wien
LYMPHÖDEM
KPE
Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) ist beim Auftreten eines Lymphödemes die Therapie der ersten Wahl. Sie umfasst ein intensives Programm, welches verschiedene konservative Behandlungskonzepte beinhaltet. Bandagierung, Kompressionswäsche, manuelle Lymphdrainage, spezielle Übungen und Hygienemaßnahmen können den Leidensdruck oft bereits vermindern. Nach sechs bis acht Monaten der KPE wird evaluiert ob die Indikation zur chirurgischen Therapie des Lymphödems gegeben ist. Wir behandeln die Patienten gemeinsam mit Frau Primaria Dr. Silvia Brandstätter: Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Hanusch Krankenhaus Wien.
LVA
Unter lymphovenösen Anastomosen (LVA) versteht man eine supermikrochirurgische Technik, die Verbindungen zwischen Lymphgefäßen (Durchmesser 0,2 bis 0,8 mm) und Venen schafft. Auf diesem Weg kann Lymphe nun direkt aus dem Arm, Bein oder den Genitalien in das venöse System abfließen und es kommt somit zu einer deutlichen Reduktion des Lymphödemes. Die Operation wird unter dem Mikroskop durchgeführt. LVAs eignen sich für Patienten mit Lymphödem der Stadien I, II und III.
VLNT
Der vaskuläre Lymphknotentransfer (VLNT) ist eine mikrochirurgische Technik zur Reduktion des Lymphödems. Hierbei werden Lymphknoten an einer Körperregion entnommen und an jene Gliedmaße verpflanzt, die durch chirurgische Eingriffe, Krebs oder Verletzungen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der VLNT kann in Kombination mit LVAs erfolgen. Mögliche Spenderlymphknoten werden von unterhalb des Kinnes, oberhalb des Schlüsselbeines, der Achsel oder der Leiste entnommen. Die Operation kann auch in schweren Fällen Erleichterung schaffen, da die verpflanzten Lymphknoten die Lymphflüssigkeit regelrecht abpumpen und eine Neuaussprossung von Lymphgefäßen anregen.
Fettabsaugung
Die Fettabsaugung (Liposuktion) kann in schweren Fällen des Lymphödemes zur Anwendung kommen. Im Falle eines großen Fettgewebsanteiles kann dieses durch die Fettabsaugung effektiv reduziert werden. Es handelt sich hierbei jedoch um eine rein symptomatische Therapie und beseitigt somit nicht die Ursache des Lymphödemes. Eine konservative Therapie mit Kompressionsbandagen muss nach diesem Eingriff weitergeführt werden.
Lymphozele
Eine Lymphozele ist die Ansammlung von Lymphflüssigkeit, meist als Folge einer operativen Entfernung von Lymphknoten, insbesondere dann, wenn die zuführenden Lymphgefäße der entfernten Lymphknoten nicht vollständig verschlossen wurden. Es tritt die Lymphflüssigkeit frei in das Gewebe aus und sammelt sich im Weichteilgewebe an, welche nach jeder Punktion und Absaugung sich immerwieder füllt. Eine seltene Ursache für Lymphozele kann ein Zerreißen der Lymphgefäße als Folge einer Verletzung sein. Lymphozelen bedürfen in den meisten Fällen keiner Behandlung, da sie sich nach Wochen meist von selbst zurückbilden. Benachbarte Lymphgefäße übernehmen dann den Abtransport der Lymphe. Nur in wenigen Fällen, wenn trotz einer Kompressiontherapie nach sechs Monaten die Lymphozele persistiert, ist eine operative Therapie durch Verödung der zuführenden Lymphgefäße oder lymphovenösen Anastomosen (LVA) notwendig.
ICG Lymphangiographie
Indocyaningrün (ICG) Lymphangiographie ist ein minimal invasives diagnostisches Verfahren zur Darstellung von Lymphgefäßen. Dazu wird ein fluoreszierender Farbstoff, welcher in der Medizin als Indikatorsubstanz (z. B. für die photometrische Leberfunktionsdiagnostik und Fluoreszenzangiographie) bei Herz-, Kreislauf-, Leber- und Augenerkrankungen eingesetzt wird, verwendet. ICG wird subkutan in die Zwischenfinger- oder Zwischenzehenräume verabreicht. Im Anschluss werden die oberflächlichen Lymphfgefäße mit einer Fluoreszenzdetektionsmaschine dargestellt. Die ICG Lymphangiographie wird diagnostisch zur Planung der chirurgischen Intervention eingesetzt.
Hochauflösender Ultraschall
Hochauflösender diagnostischer Ultraschall dient zur Lokalisation der tiefen Lymphgefäße, welche mittels ICG nicht darstellbar sind. Mit dieser essentiellen und genauen Untersuchung werden die Lage der Lymphgefäßen und Venen für die LVA Operation geplant und findet im Vorfeld der chirurgischen Therapie statt. Der hochauflösende Ultraschall wird gemeinsam mit Priv.-Doz. Dr. Stefan Meng durchgeführt.